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Einkäufer:innen in Unternehmen stehen gerade vielleicht vor der Herausforderung ihres Lebens. Rohstoffmangel durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg in Kombination mit teils eklatanten Preissprüngen – eine schwierige Situation. Starke Lieferketten mit langfristigen Partnerschaften zahlen sich jetzt immer häufiger aus. Eine nachhaltige Beschaffung mit starken Lieferketten gewinnt durch das neue Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz in Deutschland, und perspektivisch auch in der EU, nochmal deutlich an Bedeutung.
Wie gelingt es Unternehmen aus der Krise eine Chance zu machen und eine nachhaltigere Beschaffung zu etablieren?
Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz: Wer ist betroffen?
Ziel des Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetzes ist die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltvorgaben in der Lieferkette gesetzlich zu verankern. Sind Sie betroffen? Und was steht drin?
Betroffene Unternehmen mit Hauptverwaltung oder Sitz in Deutschland |
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Kernpunkte |
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Perspektivisch gesehen, wird fast jedes Unternehmen direkt oder mindestens indirekt betroffen sein. Entweder, indem Ihre großen z.B. Handelskunden die Pflichten an Sie als Hersteller oder Dienstleister weitergeben oder durch das Sorgfaltspflichtengesetz auf EU-Ebene. Dieses ist aktuell in Erarbeitung sieht noch weitergehende Verpflichtungen vor:
Betroffene Unternehmen mit Hauptverwaltung oder Sitz in Deutschland |
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Kernpunkte | Betrifft Unternehmen, deren Tochtergesellschaften und Wertschöpfungsketten (direkt und indirekt bestehende Geschäftsbeziehungen):
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Wie geling die Umsetzung in Unternehmen?
5 Schritte sind zur vollumfänglichen Erfüllung der Lieferketten-Sorgfaltsplicht nötig:

Wie berücksichtigt fjol-digital eine nachhaltige Beschaffung?
Mit unserer Softwarelösung verstehen wir Nachhaltigkeitskriterien als integrierten Bestandteil in Ihrem Beschaffungswesen:

Zentrales Element und Ausgangspunkt einer nachhaltigen Beschaffung ist die Risiko-Analyse. Denn: Sie können als Unternehmen nicht alle ihre Zulieferbetriebe mit gleicher Intensität bearbeiten. Ein Handwerksunternehmen, was eine Bauleistung am Standort durchführt ist weniger relevant in Sachen Nachhaltigkeit als ihr wichtigster Rohstofflieferant. Wo liegen in Ihrem Unternehmen die Nachhaltigkeits-Hot Spots?

Mit dem Produkt-Screening analysieren sie softwaregestützt sogenannte Hot- und Sweet Spots entlang ihrer Wertschöpfungskette unter allen relevanten ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Dieses praxisbewährte Vorgehen sichert, dass Sie sowohl Umweltaspekte als auch Menschenrechtsthemen betrachten.
Pragmatisch fangen Sie beispielsweise mit Ihren 3 Top-Warengruppen an. Die anschließende Priorisierung hilft Ihnen, sich auf die Kernherausforderungen zu konzentrieren. Gleichzeitig dokumentieren Sie auch alle Ihre Wettbewerbsvorteile und positiven Nachhaltigkeitsaspekte. Die Ergebnisse fließen direkt in Ihre Ziel- und Maßnahmenplanung ein. Schritt 4 können sie zukünftig ebenso über unsere Software abdecken, indem Sie das neue Reporting-Tool in fjol-digital zur Kommunikation nutzen.